Es ist Winter. Es ist kalt. Also, ziehst Du Dich richtig warm an. Winterjacke, Mütze, Schal, Handschuhe und natürlich dicke Socken. Aber es hilft irgendwie alles nichts, Deine Füße sind und bleiben kalt und das sogar abends auf dem Sofa. Eisfüße – eines von den zahlreichen typischen weiblichen Phänomen. Doch kalte Füße müssen nicht sein – adeba.de hilft Dir beim Kampf gegen die Eisfüße.
Kalte Füße sind furchtbar. Kalte Füße sind abschreckend für Deinen Mann – der hat nämlich keine Lust auf Kuscheln mit eiskalten Füßen. Kalte Füße sind aber nicht nur unangenehm, sie können im schlimmsten Fall auch zu recht ernsthaften Erkrankungen führen, z.B. zu Unterleibserkrankungen. Doch mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung kannst Du die Durchblutung in Schwung bringen und den kalten Füße den Garaus machen.
Ursachen
Zu kalten Füßen kommt es, wenn die Organe nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt sind. Dann verengen sich die Gefäße in den vom Herzen entfernten Körperregionen wie z.B. in Händen und Füßen. In Händen und Füßen verringert sich so die Blutzufuhr. Sie werden kalt.
Weitere Ursachen für kalte Füße sind aber auch:
- niedriger Blutdruck
- Durchblutungsstörungen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Mineralstoffmangel
- psychischer Druck
- Hektik und Stress
- Bewegungsmangel
- hormonelle Umstellungen
Darüber hinaus fördert auch starkes Rauchen die Gefäßverengung und wird der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, sprich Du trinkst zu wenig, dann wird das Blut zähflüssiger und kann nicht mehr so gut im Körper zirkulieren.
Warum frieren Frauenfüße mehr?
Aufgrund einer anderen Körper-und Muskelmassenverteilung leiden Frauen stärker an kalten Füßen als Männer. Frauenfüße sind in der Regel kleiner, haben aber auf die Masse bezogen eine größere Oberfläche als Männer-Füße. Mehr Fläche gibt aber auch mehr Wärme ab.
Auch das Verhältnis von Muskeln und Fett ist bei Frauen ein anderes als bei Männern. Muskeln erzeugen Wärme, Fett hingegen kann Wärme nur isolieren.Ein Frauenkörper besteht durchschnittlich zu 25 Prozent aus Muskeln und zu 25 Prozent aus Fett. Männer hingegen bringen es durchschnittlich auf 40 Prozent Muskeln und 15 Prozent Fett.
Tipps gegen kalte Füße
Es gibt einige ganz einfach Tipps, wie Du Deinen kalten Füßen richtig einheizen kannst.
Heißes Fußbad
Heiße Fußbäder mit Meersalz oder belebenden ätherischen Ölen (z.B. Latschenkiefer, Ingwer) sind eine Wohltat und mit einer anschließenden Massage der Füße ein Garant für warme Füße.
Ansteigendes Fußbad
Ein ansteigendes Fußbad bringt kalte Füße auf Zack. Dafür brauchst Du eine Schüssel mit lauwarmen Wasser. Deine Füße stellst Du in das Wasser und gießt nach und nach heißes Wasser hinzu. Das Fußbad kann ruhig 20 min dauern.
Senfbad
Dafür eine gute Handvoll Senfmehl mit einer Tasse laufwarmem Wasser mischen. Den Senfbrei dann ca. 15 min ziehen lassen und anschließend ins Fußbad geben. Deine Füße badest Du dann 10 bis 15 Minuten in dem Senfbad. Anschließend die Füße gut abtrocknen, eincremen und in warme Socken packen.
Wechselgüsse
Regelmäßige Wechselgüsse nach Kneipp trainieren die Blutgefäße und härten das Immunsystem ab. Kreislauf und Durchblutung kommen so auf Trab. Also entweder schon morgens mit einer Wechseldusche in den Tag starten oder Füßen und Beinen immer mal wieder Wechselgüsse gönnen. Bei Wechselgüssen übrigens immer mit kaltem Wasser abschließen.
Fußmassage
Eine Fußmassagen regt die Durchblutung an. Am besten nimmst Du nacheinander die Füße in die Hand, knetest sie gut durch, bewegst die einzelnen Zehen gut und streichst die Füße am Ende entspannend aus. Eine Bürstenmassage ist ebenfalls ein gutes Mittel und regt Durchblutung und Stoffwechsel an. Eine Bürstenmassage ist ein auch sehr wirksam und regt Durchblutung und Stoffwechseln an.
Weiter Tipps gegen kalte Füße
- Keine engen Schuhe und enge Socken, sie behindern die Durchblutung in den Füßen.
- Thermosohlen für die Schuhe sind im Winter empfehlenswert.
- Zehengymnastik regt ebenfalls die Durchblutung an.
- Weiche, wärmende Socken bzw. ein warmes Kirschkernkissen versorgen Deine Füße auch nachts im Bett mit ausreichend molliger Wärme. Es gibt übrigens auch Kirschkernkissen- Hausschuhe – die werden im Ganzen aufheizt und halten Deine Füße dann die ganze Nacht schön warm.
- Beine nicht übereinander schlagen, denn dadurch wird die Durchblutung eingeschränkt.
Auf Dauer Abhilfe schaffen
- Regelmäßig barfuß laufen bzw. viel Sport vorzugsweise im Freien, also Walking, Joggen, Fahrradfahren oder Inline Skaten. Aber auch regelmäßig ausgedehnte Spaziergänge tun gut.
- Saunagänge. Gerade in der kalten Jahreszeit sind Saunagänge eine echte Wohltat. Sie stärken Kreislauf und Durchblutung und stärken die Abwehr.
- Täglich mindestens 1 ½ bis 2 Liter Wasser, Kräuter- oder Früchtetee trinken.
- Täglich frisches Obst und Gemüse essen.
- Nikotin und Kaffee und Alkoholkonsum einschränken. Diese Stoffe hemmen die Durchblutung nachweislich.
Tipp
Bleiben Deine Füße trotz allem kalt , dann solltest Du Deinen Arzt aufsuchen. Eventuell können neurologische Störungen bzw. Durchblutungsstörungen Grund für die kalten Füße sein.
Autor: jb