Egal ob im Kaffee oder als Kakao oder einfach pur. Milch ist lecker und gesund. Und was für Dich gut ist, kann für Dein Baby ja nicht schlecht sein, oder doch? Grundsätzlich gil allerdings für Babys im ersten Lebensjahr: Kuhmilch für Säuglinge ist tabu.
Und das hat auch seine guten Gründe. Denn Kuhmilch ist sehr eiweißreich. Was sonst als großes Plus der Milch gilt – also ein guter Eiweißlieferant, ist für Deinen Säugling ein ernsthaftes Problem.
Denn das viele Eiweiß kann die kleinen Nieren belasten. Gleiches gilt auch für den hohen Gehalt von Mineralstoffen in der Milch. Der Verzehr von frischer, unerhitzter Kuhmilch kann vermutlich auch zu Blutverlust im Stuhl und zu einem niedrigeren Eisenstatus führen.
Pasteurisierte oder ultrahocherhitzte Kuhvollmilch solltest Du deshalb erst frühestens gegen Ende des 1. Lebensjahres geben. Zum Beispiel als Tassengetränk im Rahmen einer Brot-Milch-Mahlzeit. Teilentrahmte Milch und Magermilch sind für die Säuglingsernährung zu fettarm. Rohmilch (z.B. Ab-Hof-Milch, Vorzugsmilch) darf auf Grund hygienischer Risiken für Säuglinge und Kleinkinder nicht verwendet werden.
Als Grundlage für eine Portion Milchbrei sei Kuhmilch aber unbedenklich – vorausgesetzt, der Brei wird aufgekocht. Durch das Aufkochen der Milch wird das Eiweiß verändert und kann vom Baby leichter verarbeitet werden.
Informationen rund um das Thema Säuglingsernährung hat adeba.de für Dich unter Ernährung von Babies im 1. Lebensjahr zusammengestellt.
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