Eine Schwangerschaft verbinden viele mit Erwartung, Freude und Hoffnung. Doch auch Angst, Unsicherheit und Überforderung sind manchmal stete Begleiter. „Viele Herausforderungen sind allerdings vollkommen normal und können oft mit sozialer und finanzieller Unterstützung bewältigt werden“, bekräftigt die Diplom-Sozialarbeiterin Regina Schneider, Leiterin der Schwangerschaftsberatung. Die Berater/Innen der Diakonie unterstützen, beraten und vermitteln, wenn es um Probleme in den Bereichen Familienplanung und Sexualität, finanzielle Engpässe, ungewollte Schwangerschaften oder Partnerschaftsprobleme geht.
Jährlich finden rund 200 Ratsuchende zwischen 15 und 45 Jahren den Weg zur Beratungsstelle der Diakonie. Hier hilft man seit mittlerweile 32 Jahren werdenden Müttern, Paaren und Familien mit einem umfassenden Beratungsangebot. In allen Fragen der Schwangerschaft stehen die Mitarbeiter/Innen der Diakonie als Ansprechpartner zur Verfügung. „Zu uns kommen beispielsweise Schwangere mit gesundheitlichen oder psychischen Problemen, wie Angstzuständen oder Depressionen“, berichtet Regina Schneider. Auch in vermeintlich ausweglosen Situationen suchen die Berater/Innen dann gemeinsam mit den Hilfesuchenden nach Lösungen und begleiten sie auf ihrem Weg.
Zu diesem Zweck kooperiert die Schwangerschaftsberatungsstelle auch mit anderen Einrichtungen wie dem Jugendamt, der ARGE, dem Schwerter Netz und verschiedenen Ärzten und Hebammen: „Wir arbeiten in Schwerte Hand in Hand, um jede persönliche Situation meistern zu können. Niemand wird bei uns mit seinen Problemen allein gelassen“, erklärt Diplom-Psychologe Stefan Uhlenbrock, Mitarbeiter der Beratungsstelle. So bietet die Schwangerschaftsberatungsstelle auch in finanziellen Schwierigkeiten Beratungen zu wirtschaftlichen Hilfen an. In diesem Rahmen beantragt und vergibt die Diakonie etwa Gelder aus der Mutter-Kind-Stiftung.
Ratsuchende finden unter 02304-939320 stets ein offenes Ohr und können Gesprächstermine vereinbaren. In dringenden Fällen gibt es immer donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr die offene Sprechstunde, in der Hilfesuchende auch ohne Terminabsprache Unterstützung erhalten.