Donnerstag, November 21, 2024
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Pädiatrie = Kinderheilkunde

Die Entwicklungsphasen Deines Kindes im Überblick

Welche zeitlichen abgegrenzten Entwicklungsschritte gibt es in der Pädiatrie? Womit befasst sich ein Physiotherapeut bzw. Krankengymnast? Die normale motorische Entwicklung eines Kindes wird in mehrere Abschnitte bzw. Phasen unterteilt. Adeba will Euch informieren, welche es gibt.

1. pränataler Zeitabschnitt (Zeit vor der Geburt)

In dieser Phase entstehen die Organ-und Funktionssysteme, welche durch Umweltfaktoren und Erkrankungen der Mutter (z. B. Erb- und Infektionskrankheiten) beeinflusst werden. So wirken sich die Ernährung, der Alkohol- und Zigarettenkonsum der Mutter auf das ungeborene Kind aus. Eventuelle Strahlenbelastung und Luftverschmutzung, sowie das soziale Umfeld der Mutter sind weitere Umwelteinflüsse, die von Bedeutung für die Entwicklung des heranwachsenen Kindes sind.

2. perinatale Phase (Zeit der Geburt)

In dieser Phase kann es zu verschiedenen Komplikationen bei der Geburt kommen (z. B. Steißlage, Zangengeburt, Kaiserschnitt und Frühgeburten).

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3. postnatale Phase (Zeit nach der Geburt)

Dieser Zeitraum umfasst die Neugeborenenphase, die Säuglingsphase sowie die Zeit vom Kleinkind bis zum jugendlichen Erwachsenen.

Was verstehen wir unter der normalen Entwicklung eines Kindes?

Dein Kind erobert seine Umwelt. Der Aktionraum wird größer, somit wird Dein Kind selbständiger und unabhängiger. Es wird geschickter und stärker insgesamt.

Dein Kind findet sich immer besser in seiner Umwelt zurecht, es kann schmecken, riechen, sehen und hören. Langsam erarbeitet sich Dein Kind ein Bild von sich und vom Raum, es kann sich erinnern.

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Dein Kind lernt über Sinneswahrnehmung, über Bewegungsabhandlungen und Spiel seine Umwelt kennen. Einströmende Sinneswahrnehmungen werden im Gedächtnis gespeichert. Somit ist es in der Lage Neues mit Gespeichertem zu verknüpfen, dein Kind lernt zu verstehen.

Dein Kind entwickelt aktives Handeln, kann sich aktiv auseinandersetzen, es experimentiert und probiert aus. Es begreift im wahrsten Sinne des Wortes. Es unterscheidet Materialien wie Fell, Leder, Glas und Plaste, kann Formen wie scharf, eckig, weich oder rund unterscheiden. Diese Erfahrungen bereiten Deinem Kind Freude es entstehen Zusammenhänge z. B. zwischen weich und kuschlig.

Muttermich – Kraftquelle für die Kleinsten

Physiotherapie in der Kinderheilkunde

  • Behandlung bestimmter Fehlfunktionen des Bewegungsapparates.
  • Beurteilung der Reflexe und Reaktionen je nach postnataler Phase und bei Abweichungen behandeln.
  • Bewegungserziehung mit Geschicklichkeitsübungen (z. B. mit Geräten und in Gruppen) durchführen.

Physiotherapie in der Schwangerschaft – warum?

Bei jeder Therapie wird darauf geachtet, dass das Kind gefordert und nicht unter-bzw. überfordert wird. Nach vollbrachten Leistungen des Kindes darf das Loben nicht zu kurz kommen, so motiviert der Therapeut zum Weitermachen. Am Wichtigsten ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Elternhaus.

Autor: U.K.

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