Was hat Donald Trump mit der Spionage-Puppe zu tun? Zugegebenermaßen erst mal nicht viel. Es ist aber erklärender, wenn man weiß, dass die Vorstellung der Capital Region USA im Spionagemuseum von Berlin stattfand. Immerhin haben in den vorstellenden Distrikten Waschington DC, Maryland und Virginia, die Organisationen Pentagon und FBI Ihrem Hauptsitz.
Doch beginnen wir von vorn und zwar mit dem Spionagemuseum. Bereits zum zweiten Mal war Adeba im deutschen Spionagemuseum vor Ort. Ein kurzweiliger und interessanter Rundgang durch das Museum führte uns in die spannende Materie des kalten Krieges und der Spionage auf allen Seiten ein. Dabei gab es die Spionage bereits im 15 Jahrhundert.
Es wurden Briefe abgefangen, eigene Zentren eingerichtet (schwarze Kammern) in denen Briefe geöffnet und wieder versiegelt wurden. Es wurden Spione auf dem Marktplatz eingesetzt um die Stimmung des Volkes zu erforschen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen Selbst die englische Königin verdankt der erfolgreichen Spionage ein lange Regentschaft in dem sie viele Komplotte und Intrigen gegen Sie schon im Vorfeld in Erfahrung brachte und nötigenfalls Ihre Gegner ausschaltete.
Die spätere Gesetzgebung wurde dahingehend beeinflusst, dass das Briefgeheimnis entstand und das unerlaubte Öffnen eines Briefes mit Peitschenhieben und in manchen Ländern sogar mit der Todesstrafe bedroht wurde.
Kinder und Spionage?
Das Museum ist auf jeden Fall für schulpflichtige Kinder aber auch für Familien im Allgemeinen geeignet, gibt es doch viele interessante Austellungsobjekte. Das Highlight für alle ist eindeutig die spannende Challenge „Wer schafft am schnellsten den Laserparkur“. Kleine Wartezeiten müssen dabei aber oft in Kauf genommen werden.
Schwangerschaft und Spionage?
Wir konnten am Ende sogar einige Objekte finden, die zumindest die Vorbereitung einer Schwangerschaft darstellen könnten, wie zum Beispiel ein Büstenhalter mit eingebauter Kamera.
Wie die Herzensdame dem Verehrer am Abend die Technik im BH erklärt hat ist und bleibt uns aber ein Rätsel.
Spionagepuppe Cayla
Am Ende der Ausstellung ist wahrscheinlich das eindruckvollste Objekt der neueren Spionage und der Gefahren, denen wir uns freiwillig oder auch unfreiwillig aussetzen.
My friend Cayla, eine Puppe die per WLAN/WIFI mit dem Internet verbunden wurde und die Fragen der Kinder in das Internet sendete. Von dort bekam sie dann die Antworten.
Eine Puppen-Alexa
Was war das Problem mit der Puppe Cayla? Alle Daten wurden von Ihr in das Internet gesendet und das ohne die Eltern um Einverständnis zu fragen. Von dort wurden dann die Antworten gesendet.
Leider war sie auch noch einfach zu hacken und konnte aus der Ferne gesteuert werden . Das führte zu dem sozialen Experiment von Redakteuren, die Kindern die Puppe zum spielen gaben und Ihnen dann stellvertretend für einen Hacker für mehrere Stunden Rede und Antwort standen. Die Kinder waren dann, wie sie glaubten allein in Ihrem Zimmer. Irgendwann sagte dann die Puppe zu den Kindern, dass Ihr zu warm wäre und die Kinder doch bitte das Fenster öffnen solle, was die Kindern natürlich gerne taten. So hätte ein Fremder jederzeit den Kindern Befehlen geben können. Die Kinder hätten der Puppe blind vertraut.
was wir alles
mit Kinder machen können.
Der spionierende Staubsauger
Nicht zu vergessen der Roboter Staubsauger der sowohl Mikrofon als auch Kamera eingebaut hatte. Beides wurde allerdings nicht zur Steuerung des Gerätes benötigt, sondern übermittelte die Daten an die Firma.
Aufgeflogen ist es nur, weil die Firma dann anschließend die Daten ÖFFENTLICH verkaufen wollte.
Unterschied Alexa
Doc warum ist Alexa nicht verboten? Ganz einfach, bei Alexa habt Ihr Euer Einverständnis gegeben und wisst, dass die Daten übermittelt werden!
Also
Gehirn einschalten
und erst dann
das Gerät zu Hause.