Ein Artikel von Adeba hat übrigens schon 2018 bei allen allen Sparkassenkunden etwas bewirkt. Folgende Auswirkungen hatte der Artikel:
Laut Aussage des Leiters des medialen Vertriebes der Sparkasse gab es in den folgenden Wochen nach Erscheinen des Artikels in dem Hause eine sehr intensive Diskussion über das Entgelt ab der 101. Online-Banking-Umsatzabfrage (pro Konto pro Monat).
Ebenfalls wurde nach seiner Aussage mit dem Sparkassenverband über die rechtliche Zulässigkeit beratschlagt.
300 mal frei sein
Die gute Nachricht ist, dass zwar an dem Entgelt grundsätzlich festgehalten wird, aber die Freiposten aber ab 01.10.2018 auf 300 Abbfragen je Konto pro Monat erhöht wurden.
Dies entspricht durchschnittlich 10 kostenfreien Umsatzabfragen jeden Tag.
Nach den Untersuchungen der Sparkasse kommt so gut wie kein Kunde über 300 Online-Banking-Abfragen im Monat. So passt die Sparkasse die Anzahl der Freiposten an das geänderte Nutzungsverhalten der Kunden an.
Sehr gut!
Mittlerweile ist es einfach gang und gäbe, dass der Kunde andere Banken mit einbinden kann uns soll ( Dies wird sogar von vielen Banken beworben).
Eine Kontoabfragegebühr ist natürlich ein sehr gutes Instrument um die neuen Startups (Fintechs) fernzuhalten, denn diese nutzen zugegebener Weise die Banken als reine Erfüllungsgehilfen.
Geldaufbewahrung, Bürokratie und hohe rechtliche Hürden werden von den Banken übernommen während die Bedienung und die Werbung von den Startups gelöst wird.
Laut Aussage des Leiters des medialen Vertriebes der Sparkasse und nach langer Beratung mit dem Sparkassenverband ist es nun so, dass „sich unser Haus entschieden „hat“, an dem Entgelt grundsätzlich festzuhalten, die Freiposten aber ab 01.10.2018 auf 300 Stück je Konto pro Monat zu erhöhen.“
Eine unbegrenzte Anzahl an kostenfreien Umsatzabrufen (die z.T. automatisiert von Drittprogrammen veranlasst werden) wird damit nicht unterstützt, was für uns nachvollziehbarer ist, denn 10 mal am Tag sein Konto prüfen reicht aus, wenn man das Konto nur selbst überprüft und es nicht bei anderen Banken einbindet.
Sparkasse reagiert auf Kundenvorwurf der übertriebenen Gebühr