Montag, Dezember 16, 2024
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10 Fakten , die Du über Wasser wissen musst

Wasser - erfrischend und lecker und lebensnotwendig - Kleine Wasserkunde

Du kannst es trinken, Du kannst drin baden und sogar Dein Körper besteht zum größten Teil daraus : Wasser.

Wasser ist eines der wichtigsten Elemente. Und es ist fast selbstverständlich für uns – wir drehen einfach den Wasserhahn auf und schon ist es da. Das Wasser: für den Kaffee am Morgen, oder für das Zähneputzen oder der erfrischende Schluck kühles Nass zwischendurch. Wasser erfreut sich als Getränk großer Beliebtheit. Allerdings ist Wasser nicht gleich Wasser.

Wassergeschmack

Wassergeschmack
Wassergeschmack

So schmeckt nicht jedes Wasser gleich, denn zum Beispiel der Geschmack von Mineralwasser hängt vom Standort der Quelle und damit von der Zusammensetzung der jeweiligen Mineralien ab. Und der eine mag es mit viel Sprudel, der andere will einen Schuss Zitrone und ganz andere drehen einfach den Wasserhahn auf.

Pro Tag sollen wir mindestens zwei Liter, besser noch sind knapp 3 Liter Wasser trinken. Schwangere und Stillende haben grundsätzlich einen höheren Bedarf an Wasser bzw. Flüssigkeit.

Wasserbedarf bei Kindern

Wasserbedarf bei Kindern
Wasserbedarf bei Kindern

Der Wasserbedarf bei Kindern ist anders als bei Erwachsene, folgende Werte können Dir als Orientierung dienen:

Alter / Menge (ml/Tag)

  • 1-3 Jahre / 600 – 700
  • 4-6 Jahre / 800
  • 7-9 Jahre / 900
  • 10-12 Jahre / 1000

Signale bei Wassermangel

Signale bei Wassermangel
Signale bei Wassermangel

Fehlt dem Körper Wasser, dann sendet er Signale. Mögliche Signale für einen Wassermangel sind zum Beispiel:

  • Schmerzen (besonders Kopfschmerzen),
  • Müdigkeit,
  • Abgeschlagenheit,
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen,
  • Sehstörungen, Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen.

Wichtig auch, wir können nicht auf Vorrat trinken. Deshalb die Menge an Wassert bewusst trinken und über den Tag verteilen. So das es erst gar nicht zu einem Flüssigkeitsmangel im Körper kommt.

Aber, was trinkst Du nun am Besten? Mineralwasser, Heilwasser, Tafelwasser oder das Wasser aus der Leitung – die Auswahl ist groß. Welches Wasser ist das Beste, das Gesündeste oder das Leckerste? Wo liegen die Unterschiede?

Eines steht fest – kaltes klares Wasser ist der ideale Durstlöscher und tut auch Deinem Körper gut.

Mineralwasser

Mineralwasser
Mineralwasser

Mineralwasser wird aus unterirdischen Wasservorkommen gewonnen, die vor Verunreinigungen geschützt sind. Mineralwasser muss direkt am Quellort abgefüllt werden. Bei Mineralwasser handelt es sich um ein Naturprodukt, der Abfüller darf es daher nur sehr geringfügig behandeln. Gänge Behandlungsmethode sind das Zusetzen oder Reduzieren von Kohlensäure, auch wird dem Wasser Eisen bzw. Schwefel entzogen. Mineralwasser ist das einzig amtlich anerkannte Lebensmittel in Deutschland und wird regelmäßig kontrolliert. Eine gleichbleibende Qualität ist damit garantiert.

Heilwasser

Heilwasser
Heilwasser

Bei Heilwasser handelt es sich um ein Mineralwasser, das zusätzlich über eine nachgewiesene, gesundheitsförderliche Wirkung verfügt. So kann zum Beispiel ein hoher Kalziumgehalt günstig für Osteoporospatienten sein oder ein hoher Sulfatanteil hilft bei Verdauungsstörungen.

Damit ein Wasser die Bezeichnung Heilwasser tragen darf, muss der Hersteller eine amtliche Zulassung beantragen, ähnlich wie zum Beispiel für ein Arzneimittel.

Quellwasser

Quellwasser
Quellwasser

Ähnlich wie Mineralwasser stammt auch Quellwasser aus unterirdischen Wasservorkommen und wird direkt am Quellort abgefüllt. Allerdings gelten bei der Qualität weniger strenge Richtlinien.

Ausschlaggebend ist die Trinkwasserverordnung, das heißt, das Wasser muss geschmacksneutral sein und darf nicht gesundheitsschädlich sein. Für den Verkauf von Quellwasser ist keine amtliche Anerkennung erforderlich.

Wenn Du im Supermarkt oder im Büro oder in der Arztpraxis ein Glas Wasser von einem sogenannten Watercooler trinkst, dann handelt es sich dabei in aller Regel um Quellwasser.

Tafelwasser

Tafelwasser
Tafelwasser

Tafelwasser bekommst Du zum Beispiel im Restaurant, wenn Du dort um ein (einfaches) Glas Wasser bittest. Bei Tafelwasser handelt es sich um kein Naturprodukt, sondern vielmehr um eine Mischung verschiedener Wasserarten.

Zum Beispiel um ein Gemisch von Leitungswasser, Mineralwasser oder Meerwasser. Bei Tafelwasser sind auch Mineralstoffzusätze und der Zusatz von Kohlensäure erlaubt.

Stellst Du zu Hause selbst Sprudelwasser her, indem Du Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt, dann produzierst Du übrigens Dein eigenes Tafelwasser.

Trinkwasser (Leitungswasser)

Trinkwasser (Leitungswasser)
Trinkwasser (Leitungswasser)

Das Wasser, das bei Dir zu Hause aus dem Wasserhahn kommt, besteht zu zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Wasser aus Seen, Flüssen oder Talsperren. Das Wasser wird im zuständigen Wasserwerk gründlich gereinigt, bis es Trinkwasserqualität aufweist. Allerdings muss Trinkwasserqualität zu dem Zeitpunkt bestehen, wo das Wasser das Wasserwerk verlässt. Auf dem Weg zu Dir nach Hause passiert das Wasser verschiedene Leitungen und kann zum Beispiel durch Blei- oder Kupferleitungen „verunreinigt“ werden.

Leitungswasser verfügt über einen sehr geringen Mineralstoffgehalt ( Kaffee – und Waschmaschine verkalken so weniger schnell). Der Genuss von Trink- bzw. Leitungswasser ist immer empfehlenswert. Menschen mit einem erhöhten bzw. besonderen Mineralstoffbedarf sollten allerdings Mineralwasser bevorzugen. So brauchen Sportler und Menschen die zu Wadenkrämpfen neigen, einfach mehr Magnesium.

Um ganz sicher zu gehen, kannst Du das Wasser zusätzlich mit einem Wasserfilter reinigen.

Leitungswasser und Säuglinge

Leitungswasser und Säuglinge
Leitungswasser und Säuglinge

Wenn Du Deinen Säugling mit Trinkwasser (Leitungswasser) versorgst, dann achte darauf, ob im Haus noch Blei- oder Kupferrohre sind, oder ob z.B. ein Boiler mit Kupferrohren vorhanden ist. Babys dürfen niemals abgestandenes Wasser aus solchen Rohren oder Behältnissen trinken, da die im Wasser enthaltenen Schwermetalle gesundheitsschädliche Wirkungen haben können.

Ebenso achte auf den Nitratwert des Wassers, der für Säuglinge den Grenzwert von 50mg/l nicht überschreiten darf (Trinkwasserverordnung). Soweit die Vorgaben von offizieller Stelle. In Mineralwasser dürfen lediglich 10mg/l enthalten sein.

Tipp

  • Wenn Du Deinem Kind Leitungswasser zu trinken gibst oder die Säuglingsnahrung damit zubereitest, dann fordere vorab von der Gemeinde oder Stadtverwaltung die aktuellen Messdaten an.
  • Bei (stillem) Mineralwasser solltest Du folgende Grenzwerte beachten : Nitrat: max. 10 mg/l Natrium, max. 0,02 mg/l.
  • Wichtig auch, achte auf den Hinweis: „für Säuglingsnahrung geeignet“.

Wasser – Mit oder ohne Sprudel?

Wassertropfen Moment Tropfen Lichtbeleuchtung
Wassertropfen Moment Tropfen Lichtbeleuchtung

Ob nun still, medium oder mit viel Sprudel – ist allein eine Geschmacksfrage. Wichtig allein, dass ausreichend Wasser getrunken wird. Wer mag, kann es auch mit einem Schuss Zitrone versehen oder sich mit Saft eine leckere und spritzige Schorle herstellen.

Wasser mit Geschmack ist ebenfalls beliebt. Dabei handelt es sich in der Regel um aromatisierte Mineralwässer, dabei ist der Mineralstoffgehalt aus dem Mineralwasser enthalten und zusätzlich einige, wenn auch wenige, Kalorien.

Tipp Wasser

  • Gerade jetzt in der warmen Jahreszeit, achte darauf, dass Du immer eine Flasche Wasser dabei hast.
  • Eiswürfel aus stillem Mineralwasser schmelzen langsamer und das Getränk wird nicht so schnell verwässert.

Autor: jb

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