Manchmal liegt’s in der Familie, was die Vermutung nahelegt, dass Alzheimer sehr wohl erblich bedingt sein kann. In der Tat wurden Gene isoliert, die die Krankheit begünstigen. Bei nahezu 40 Prozent der Alzheimer-Patienten wurde beispielsweise das „Epsilon-4-Allel“ festgestellt, das aber nur bei jedem zehnten Gesunden vorkommt.
Immerhin fast ein Drittel der Alzheimer-Patienten ist relativ eng mit einem anderen Betroffenen verwandt. Rein statistisch haben Kinder und Geschwister eines von Alzheimer betroffenen Menschen ein fast vierfaches Risiko, ebenfalls daran zu erkranken. Allerdings gilt auch, dass das eigene Erkrankungsrisiko umso geringer ist, je älter der Verwandte war, als er an Alzheimer erkrankt ist.
Eher seltene Alzheimer-Varianten
Bei knapp zwei Prozent der Patienten weisen die Gene eine „dominant erbliche“ Alzheimer-Mutation auf. Diese Menschen sowie ihre Kinder tragen das Risiko in sich, deutlich früher an Alzheimer zu erkranken, als dies üblicherweise geschehen kann. Oftmals passiert es schon im Alter um 40 Jahre. Zwar ist der Gentest heute machbar, er ist aber wegen ethischer Fragen umstritten.
Auf Deine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse darüber sind wir natürlich sehr gespannt, sagt uns Eure Meinung. Diskutiert mit Betroffenen: Alzheimer Forum
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