Dienstag, November 26, 2024
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DuoFertility, ein Fertilitätsmonitor, kann helfen die Ausgaben für IVF zu reduzieren

Gesundheit & Medizin

IVF, die In-vitro-Fertilisation, ist die bekannteste Methode der Reproduktionsmedizin und kostet das deutsche Gesundheitssystem circa 63 Millionen Euro pro Jahr. Eine neue Studie hat ergeben, dass bei einem von vier Paaren eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege eintritt, während das Paar auf der Warteliste für eine IVF Behandlung steht. Der neue Fertilitätsmonitor, DuoFertility, hat die medizinische Zulassung nach EU Standards erhalten, um zukünftig Paaren in kürzerer Zeit zu einer natürlichen Empfängnis zu verhelfen.

Jedes Jahr werden in Deutschland circa 35.000 IVF Zyklen durchgeführt. Bei bis zu drei Behandlungszyklen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Hälfte der entstehenden Kosten, rund 1800 Euro. Die Erfolgsrate der Schwangerschaften, die durch eine IVF Behandlung eintreten, beträgt 25 Prozent. Allerdings kommt es nur bei circa 14 Prozent zu einer Lebendgeburt. Bei einer natürlichen Empfängnis hingegen ist die Rate der Lebendgeburten höher als bei künstlicher Befruchtung, sowie auch die Gefahr einer Mehrlingsgeburt bei einer natürlichen Empfängnis um 20 Prozent niedriger ist.

Eine im Sommer 2008 durchgeführte Studie des niederländischen Gesundheitsministeriums zeigt auf, dass es bei bis zu 25 Prozent der Paare, die auf einer Warteliste für eine IVF Behandlung stehen, ohne vorherige Behandlung zu einer Spontanschwangerschaft kommt. Demzufolge ist es möglich, dass die Lebendgeburtrate der Wartenden höher ist, als die der IVF behandelten Paare.

Heutzutage treten bei einem von sechs Paaren Fertilitätsstörungen auf. Es wird prognostiziert, dass im Jahr 2010 sogar jedes dritte Paar davon betroffen sein könnte. Die Studie zeigt, dass circa 15 Millionen Euro eingespart werden könnten, wenn das Gesundheitssystem die wartenden Paare auf den IVF Listen bei einer natürlichen Empfängnis unterstützen würde. Einigen Paaren kann allerdings nur durch künstliche Befruchtung weitergeholfen werden und deshalb ist es vorteilhaft, diesen den Vorrang auf eine IVF Behandlung gewähren zu können.

Um die Chancen auf eine natürliche Empfängnis zu erhöhen, eignet sich am besten die Methode der Ermittlung des Zeitpunkts des Eisprungs. Dr. Naumann erklärt: „Im Gegensatz zu anderen Methoden, die von Frauen jeden Morgen frühes Aufwachen zur Temperaturmessung abverlangen oder das Urinieren auf einen Teststreifen erfordern, ist das neue Produkt DuoFertility sehr viel praktischer in der Anwendung und zudem werden den Ärzten qualitative Daten zur Analyse zur Verfügung gestellt“.

DuoFertility besteht aus einem Sensor, der fortlaufend die Basaltemperatur einer Frau aufzeichnet. Die Chancen eines Paares auf eine natürliche Empfängnis werden erhöht, in dem der Zeitpunkt des Eisprungs auf einem praktischen, exakten und zuverlässigen Weg ermittelt wird. Die DuoFertility Technologie misst den genauesten Indikator des Eisprungs, die Veränderung der Basaltemperatur einer Frau um ein halbes Grad. Dadurch kann der optimale Zeitpunkt für eine Empfängnis bestimmt werden, um den Paaren zu einer Schwangerschaft zu verhelfen.

Das Produkt hilft nicht nur Paaren, die auf einer IVF Warteliste stehen, sondern auch all denjenigen, die ihre Chancen auf eine natürliche Empfängnis erhöhen möchten. Wird das Produkt gleich zu Beginn beim Versuch ein Kind zu zeugen angewendet, können eventuelle Fertilitätsstörungen frühzeitig erkannt werden.

Durch die Anwendung kann früher festgestellt werden, ob das Paar auf Grund von medizinischen Ursachen tatsächlich Unterstützung der Reproduktionsmedizin benötigt. Die Kosten des Produkts sind vergleichbar mit Bluttests, die mit Patienten zur Identifizierung von Unfruchtbarkeit durchgeführt werden (£500, circa 615€). Nach Erhalt der medizinischen Zulassung nach EU Standards, suchte Cambridge Temperature Concepts Ltd. im Jahr 2008 ca. 100 Paare, die an einem Anwendertest des neuen Produkts teilnehmen möchten. Die Registrierung für den Test erfolgte damals auf www.duofertility.com.

Source(openPR)

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