Kaum ein Baby bleibt davon verschont – Schnupfen! Säuglingsschnupfen kann jedoch zu einer großen Belastung werden. Gerade die Kleinsten sind durch eine verstopfte Nase in ihrem Wohlbefinden extrem beeinträchtigt. Sie können noch nicht durch den Mund atmen. Die Mahlzeiten werden zum Problem: Das Baby hat Hunger, aber wenn es saugt, kann es nicht durch die Nase atmen und fängt daher an zu weinen und schläft auch nicht. Was könnt Ihr also machen, damit es Eurem Baby wieder besser geht?
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Achtet auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Diese bewahrt die gereizten Schleimhäute vor dem Austrocknen. Falls Ihr stillt, solltet Ihr das Baby vorübergehend etwas öfter anlegen. Bekommt das Baby die Flasche, so gebt Ihr am besten zwischen den Milchmahlzeiten zusätzlich Tee (z.B. Fencheltee) oder Wasser. . -
Achtet auf frische Luft.
Warme, trockene Luft ist für die gereizten Schleimhäute eine echte Qual. Die Raumtemperatur sollte etwa 20 Grad betragen. Spaziergänge sind nur bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius nicht empfehlenswert. -
Achtet auf ausreichend Luftfeuchtigkeit.
Dazu lüftet im Sommer oft. Im Winter bringt Lüften für die Befeuchtung nichts. Wenn sich die kalte Luft erwärmt, sinkt die Raumfeuchtigkeit. Stellt daher lieber Schüsseln mit Wasser auf die Heizung oder stellt einen Wäscheständer mit feuchter Wäsche ins Zimmer. Bewährt hat sich auch ein Kaltwasserverdunster. -
Zurückhaltender Umgang mit Nasentropfen.
Präparate zum Abschwellen der Nasenschleimhaut können Erleichterung bringen, besonders für die Nacht. Achtet unbedingt auf eine altersgerechte Dosierung und bedenkt, daß abschwellende Nasentropfen nicht für die Daueranwendung verwendet werden sollten. Koch- oder Meersalzlösung zur Befeuchtung der Nasenschleimhäute sind hingegen ein bewährtes Hausmittel und können mehrmals täglich verabreicht werden. Es gibt sie gebrauchsfertig in der Apotheke. Als ideale Nasentropfen gilt übrigens Muttermilch, denn diese enthält heilendes Immunglobuline A.