Sechs Wochen Sommerferien stellen viele Familien vor Herausforderungen. Eine private Betreuung kann für Erleichterung sorgen, und die fördert sogar der Staat.
Morgens ausschlafen, erst mal draußen spielen und dann mit Mama und Papa an den See und Eis essen. Der perfekte Ferientag bleibt in vielen Familien die Ausnahme, denn die Sommerpause von Schulen und Kindergärten verlangt Eltern organisatorisch meist einiges ab.
Arbeiten beide, müssen sie mit ihrem Urlaub insgesamt 13 Wochen Schulferien im Jahr abdecken und den ein oder anderen pädagogischen Tag der Bildungseinrichtungen. Bei manchen Familien helfen Oma und Opa, und es gibt die unterschiedlichsten Betreuungsangebote und Kurse für Kinder. Doch nicht alles passt zu den Arbeitszeiten der Eltern. Für solchen Probleme kann ein Babysitter die Lösung sein. Den finden Familien heutzutage per Klick und können ihn ganz einfach steuerlich absetzen.
Private Kinderbetreuung mit den richtigen Qualifikationen finden
Planung ist alles für berufstätige Eltern. Wohl gibt es zahlreiche Angebote von Städten, Jugendeinrichtungen oder privaten Anbietern, um seine Kindergarten- oder Grundschulkinder in den Ferien zu beschäftigen. Doch oftmals decken diese die Arbeitszeiten der Eltern nicht vollständig ab.
Liegt die Abholzeit vom Fußballcamp vor Dienstschluss, wird es kompliziert. Hier kann eine privat organisierte Kinderbetreuung die Lösung sein. Ein Babysitter sollte das Kind dann vielleicht quer durch die Stadt nach Hause bringen und ihm dort ein Essen zubereiten können.
Der Vorteil gegenüber einer Suche im privaten Umfeld: Eltern können gezielt nach den benötigten Qualifikationen des Babysitters filtern und ihn per Knopfdruck kontaktieren.
er seine Kinderbetreuung so bucht, kann die Kosten dafür steuerlich absetzen. Familien haben die Möglichkeit, zwei Drittel davon bis zu 4000 Euro im Jahr pro Kind geltend zu machen.
Cornelia Aburahma, Leiterin für den deutschsprachigen Raum bei Yoopies
Das gilt für Kinder bis zum 14. Lebensjahr.
Voraussetzung dafür ist eine Rechnung über die Kosten, und die wird bei der Buchung über Yoopies automatisch für die Steuererklärung erstellt.
Vergleich Großbritannien: Private Ferienbetreuung ist üblich
Bei Yoopies kennt man die Bedürfnisse von Eltern in 17 europäischen Ländern, in denen das Unternehmen spontane oder langfristige Helfer für Familien und ihren Haushalt vermittelt.
Die Lösungen für die Kinder in den Ferien fallen von Land zu Land unterschiedlich aus. In Belgien beispielsweise bieten alle staatlichen und einige privaten Unternehmen ihren Mitarbeitern während der Schulferien Betreuung für ihre Kinder an. Davon ist Deutschland noch weit entfernt. Großbritannien macht mit 73 Tagen im Jahr vergleichbar lange schulfrei wie Deutschland (74 Tage).
Im Sommer verbringen britische Schüler ihre Zeit meist mit zwei Wochen Familienurlaub und in privaten Sommercamps oder der Ferienbetreuung ihrer Schule und den Rest der Zeit organisieren die Eltern üblicherweise privat, in der Regel durch einen Babysitter.
Cornelia Aburahma, Leiterin für den deutschsprachigen Raum bei Yoopies
Dass in Deutschland privat organisierte Betreuung noch nicht so verbreitet ist. liegt unter anderem daran, dass sie als kostenintensiv wahrgenommen wird.
Dabei könnte der Steuervorteil durchaus ein Anreiz sein. Ein Beispiel: Bezahlen die Eltern dem auf Yoopies ausgewählten Babysitter 10 Euro pro Stunde, belaufen sich die effektiven Kosten nach 66 Prozent Steuerabzug am Ende des Jahres bei einem Kind auf etwa 3 Euro pro Stunde. Eine Investition, über die sich viele Kinder freuen dürften. Denn die Nanny kann mit ihnen auch mal ganz spontan zum See und sie einfach die Ferien genießen lassen.
Welche staatlichen finanziellen Leistungen Familien mit Kindern noch zur Unterstützung in Anspruch nehmen können, finden Sie hier zusammengefasst.