Deine Füße, die stecken mit gleich zwei Paar dicken Socken in den gefütterten Winterschuhen. Unter der Jeans trägst Du noch eine wärmende Unterhose und oben rum, da hast Du natürlich auch einige Schichten übereinander gezogen. Winterjacke, Handschuhe, Schal und Mütze – das ist sowie so ein Muss in diesen Tagen.
Ja, das An- und Ausziehen das braucht derzeit schon einwenig länger und nicht nur deshalb sehnst Du Dich nach den ersten warmen Frühlingstagen. Aber bis dahin müssen wir da durch. Und damit Du die kalten Tage meisterst, gibt es von adeba.de einige wärmende Tipps.
Die richtige Kleidung
Das Zwiebelprinzip, also mehrere Schichten übereinander, das kennst Du. Aber darüber hinaus kannst Du noch mehr tun. So kannst Du Deine und vor allem auch die Winterschuhe Deiner Kinder noch mit einer isolierenden Einlegesohle dämmen. Einlegesohlen gibt es aus Schafswolle oder Alu-Dämmschicht.
Für Winterwanderungen und ähnlich hohe Ansprüche gibt es auch elektrisch beheizbare Sohlen. Die passen in der Regel in jeden Schuh hinein.
Wichtig gerade im Winter keine zu engen Schuhe tragen, denn nur so können sich wärmende Luftpolster in den Schuhen bilden. Mehr Tipps im Kampf gegen kalte Füße findest Du auch auf adeba.de.
Mit die meiste Wärme, nämlich bis zu 70% verliert der Körper übrigens über den Kopf. Deshalb unbedingt eine Mütze auf den Kopf. Handschuhe und Schal sollten ebenfalls ein Muss sein.
Bewegung an der frischen Luft
Trotz Dauerfrost musst Du bzw. Dein Nachwuchs auf einen Ausflug nach draußen nicht verzichten. Damit Dir bzw. Euch nicht kalt wird hilft, außer der entsprechenden Kleidung, nur eines, nämlich Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. Denn Muskelarbeit setzt Wärme frei und bringt damit den Kreislauf in Schwung. Frieren hat da keine Chance. Also auch im Winter muss niemand auf Walking, Jogging und Co verzichten.
Baden
Im Sommer ist es eine willkommene Abkühlung und im Winter dient es zum Aufwärmen – der Sprung ins Nass. Deshalb, nach einem ausgedehnten Aufenthalt im Freien ist ein warmes Vollbad genau richtig, um wieder richtig warm zu werden. Die Wassertemperatur sollte dabei zwischen 36°C und 38°C liegen. Anschließend rundet dann eine entspannte Massage mit ätherischen Ölen, z.B. Rosmarin, Orange – oder Latschenkiefer, das Ganze noch perfekt ab.
Kleine Wärmespender sind darüber hinaus auch die bewährte Wärmflasche oder das Kirschkernkissen.
Wärme von Innen
Winter ist Teezeit. Egal, ob am Schreibtisch im Büro oder nachmittags eingekuschelt auf dem Sofa – so ein Tee wärmt einfach wunderbar von innen. Dabei kannst Du zu den Sorten greifen, die Dir bzw. Deiner Familie am besten schmecken. Besonders zu empfehlen sind dabei aber auch die sogenannten „heißen“ Gewürze. Neben Nelken, Zimt und Chili gehört auch der Ingwer dazu.
Für Ingwertee brauchst Du frischen Ingwer, den schälst Du und schneidest ihn dann in Scheiben. 2-3 Scheiben Ingwer mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Die intensive Schärfe bringt das Blut so richtig in Wallung, regt den Stoffwechsel an und macht so richtig warm. Darüber hinaus ist Ingwertee auch ein bewährtes Mittel gegen Erkältungen. Aber Vorsicht, je länger Du den Tee ziehen lässt, desto schärfer wird er, also am besten nicht länger als zehn Minuten. Anschließend mit Honig und ein wenig Zitrone verfeinern.
Hühnersuppe
Durchgefroren oder eine Erkältung im Anmarsch – dann wirkt die gute alte Hühnersuppe wahre Wunder. So wirkt sie z.B. heiß gegessen, wie eine kleine Sauna von innen.
Sauna
Wenn es draußen so richtig klirrend kalt und ungemütlich ist, dann macht das Schwitzen in der Sauna gleich nochmal soviel Spaß. Doch der regelmäßige Saunagang ist auch wirksames Abhärtungsmittel. Der Wechsel zwischen Hitze und Abkühlung ist nämlich das perfekte Training für die Blutgefäße. Hitze lässt die Blutgefäße erweitern und kaltes Wasser sorgt dafür, dass sie wieder eng werden. Dabei lernt der Körper, wie er sich effektiver vor Wärmeverlusten schützen kann. Gleichzeitig wird Erkältungskrankheiten vorgebeugt.
Nicht zu vergessen, der Erholungsfaktor. In der Sauna kannst Du perfekt abschalten, einfach mal die Seele baumeln lassen und so Kraft für den Alltag tanken.
Sauna – Tipps
- Ein Saunagang pro Woche ist ausreichend.
- Um den gewünschten Gesundheitseffekt zu erhalten, ist es wichtig regelmäßig in die Sauna zu gehen.
- Bei der Temperaturwahl gilt – lieber kurz und heiß, als lange und lauwarm.
- Einen Aufguß am besten im letzten Saunagang machen.
- Nach dem Saunagang unbedingt abkühlen. Am besten 2 Minuten an der frischen Luft und dann kalt Duschen bzw. mit kalten Schlauchgüssen abkühlen (immer in Richtung Herz).
- Optimal für das Immunsystem sind drei Saunagänge zu jeweils acht bis zwölf Minuten.
- Zwischen den einzelnen Saunagängen mindestens 15 min. ruhen.
- Vorsicht bei hohem Blutdruck – da am besten erstmal Rücksprache mit dem Arzt halten.
Ansonsten tut Sauna in jedem Alter gut.
Autor: jb