Der Winter hat uns dieses Jahr wirklich fest im Griff. Alles liegt unter einer dicken weißen Schneeschicht. Die Welt scheint Winterschlaf zu halten und eine himmlische Stille liegt über allem. Doch an einem Ort geht wirklich die Post ab … im kleinen Vogelhaus draußen im Garten. Wie füttere ich die Vögel im Winter richtig?
Da ist lautes Gezwitscher zu hören und ein ständiges Kommen und Gehen. Spatzen, Meisen und Finken fliegen ein und aus und freuen sich lautstark über das Angebot an Futter.
Ja, so ein Vogelhaus ist ein lebhaftes Plätzchen und mit Deinem Kind stehst Du gern davor und beobachtest das rege Treiben der gefiederten Gäste.
Winter und Vögel füttern – das gehört irgendwie zusammen. Allerdings gilt es auch hier einiges zu beachten. Was genau, da hat sich adeba.de für Dich informiert.
Über das winterliche Vogelfüttern gehen die Expertenmeinungen übrigens stark auseinander. Die einen meinen „Das darf überhaupt nicht sein und muss auch gar nicht sein, die Vögel finden was sie brauchen!“ und die anderen wiederum sagen „Füttern kann und muss auch sein, sonst kommen die Vögel nicht über den Winter.“. Fragst Du allerdings Dein Kind, dann gibt es nur eine Antwort und bei der leuchten die Augen. Egal ob neues Futter ins Vogelhäuschen streuen oder unten am See Enten füttern – das alles liebt Dein Kind. Und auch deshalb findest Du es in Ordnung.
Tipps fürs korrekte Füttern von Vögeln im Winter
- Füttern nur bei geschlossener Schneedecke und Dauerfrost von mind. -5°C.
- Keine Brot- oder Kuchenreste verfüttern.
- Artgerechtes Vogelfutter verwenden. Eine einfache Körnermischung reicht vollkommen aus, die sollte aus Sonnenblumenkernen, Hanf und Haferflocken bestehen. Geeignetes Futter bekommst Du im Fachhandel und auch beim Bayrischen Landesverband für Vogelschutz. Übrigens, beim Landesverband bekommst Du auch mehr Tipps z.B. für Futtermischungen oder den Bau einer Futterglocke.
- Die Vögel sollten die Körner nur herauspicken, jedoch nicht selber die Futterstelle betreten können, damit das Futter nicht z.B. durch Vogelkot verunreinigt wird. Deshalb eignen sich Futterspender bzw. festgebundene Meisenknödel sehr gut.
- Ein Vogelhaus muss sauber gehalten werden Also nicht zu viel Futter auf einmal ausstreuen und Futterreste regelmäßig entsorgen. Das Vogelhaus regelmäßig säubern, dafür Gummihandschuhe verwenden und die Arbeit auf keinen Fall den Kindern überlassen.
- Das Vogelhaus sollte für andere Tiere wie Katzen, Hunde, Mäuse etc. unzugänglich stehen, das heißt am besten erhöht und nicht direkt auf einer Hecke.
- Je nach Witterung sollten Vögel höchstens bis Anfang März bzw. Anfang April gefüttert werden.