Dienstag, März 19, 2024
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Kampf dem Babyspeck

Abnehmen nach der Schwangerschaft

Also, in der Schwangerschaft hast Du es Dir ja noch gefallen lassen, das „ein oder andere Pfund“ mehr. Aber jetzt, wo die Schwangerschaft vorbei ist und Du Deinen süßen Schatz im Arm hältst, jetzt  muss er einfach weg – der nervige Babyspeck.  Und so schwer kann das ja wohl nicht sein. Immerhin hat auch eine Heidi Klum nach der Geburt von Kind Nr. 4 einmal mehr und  schier in Windeseile wieder eine Topp-Figur vorzuweisen.

Aber bei Dir, da wollen die Pfunde einfach nicht purzeln und Du bist der Verzweiflung nah. So groß Deine Freude über Dein Baby ist, Deine Figur treibt Dich in die Verzweiflung.

Im Grund gilt jetzt das, was immer als wirksame und gesunde Empfehlung zum Thema Gewichtsverlust geraten wird. Nämlich, die Kombination aus ausgewogener Ernährung und zusätzlicher körperlicher Bewegung.

Als junge Mutter musst Du jedoch einiges mehr wissen und beachten.

Was Du vorab unbedingt wissen musst

  • Jede Frau ist anders. Einmal nehmen Frauen in der Schwangerschaft ganz unterschiedlich zu und dann auch an unterschiedlichen Stellen. Während also die eine nur einen kugelrunden Babybauch bekommt, kommen bei der anderen auch zusätzliche Pfunde an Hüfte und Po dazu.
  • Eine Diät, womöglich noch Fasten, ist der absolut falsche Weg. Es ist verständlich, dass Du die extra Pfunde schnell wieder los werden willst, aber Deinen Körper wieder in den Wohlfühlzustand zurückzubringen, braucht seine Zeit. So erreichen viele Frauen ihr normales Gewicht ca. sechs Monate nach der Geburt.
  • In der Stillzeit solltest Du auf gar keinen Fall eine Diät machen, denn Dein Körper brauche Vitamine und Mineralstoffe und so weiter zur Milchproduktion. Tipps zur Ernährung während der Stillzeit findest Du auf adeba.de.
  • Achte bereits während der Schwangerschaft auf eine ausgewogene Ernährung. So hast Du gute Chancen, die Gewichtszunahme im normalen Rahmen, das heißt bei 12 bis 14 Kilo, zu halten und musst später nicht gegen zuviele extra Pfunde ankämpfen.

Ernährung

  • Deine Ernährung sollte ausgewogen, dass heißt fettarm, dafür aber reich an Vitaminen und Mineralstoffen sein. Konkret heißt das auch, dass sich Lebensmittel aus allen Nahrungsgruppen auf Deinem Speiseplan wiederfinden sollten. Also, Milchprodukte, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier und nicht zu vergessen die Getreideprodukte.
  • Dabei solltest Du täglich mindestens 1800 Kalorien zu Dir nehmen.
  • Bei Obst kannst Du zu zuckerarmen Sorten greifen. Wenig Zucker haben z.B. Beeren, Papaya und Rharbarber.
  • Ausreichend trinken ist ebenfalls wichtig. Dabei solltest Du zu Mineralwasser oder leichten Schorlen, aber auch zu ungesüßtem Tee greifen.

Tipp

Gönne Dir hin und wieder auch mal eine Leckerei. So ist mal ein Stück Schokolade überhaupt kein Problem, aber wichtig – nur eines und das ganz genüßlich auf der Zunge zergehen lassen. So bist Du nämlich zufriedener, als wenn Du Dir strikt alles verbietest.

Sport

Glücklich die Frau, die ihre Pfunde von selbst verliert – die aller meisten Frauen müssen etwas tun, sprich Bewegung und Sport sind angesagt. Für Dich als junge Mutter gilt es da einiges zu beachten.

Rückbildungsgymnastik

Frühestens sechs bis acht Wochen nach der Geburt kannst Du mit zusätzlicher Bewegung bzw. Sport anfangen. Für den Anfang gilt dabei „Weniger ist mehr“. Für Dich heißt das konkret, nicht stundenlang im Fitnessstudio schwitzen, sondern erstmal sanfte Rückbildungsgymnastik. Da kannst Du Dir z.B. einen Kurs suchen, bei dem Du auch Dein Baby mitnehmen kannst.

Tipps und Übungen für zu Hause bekommst Du von Deiner Hebamme oder findest Anregungen auch auf DVD’s.

Noch mehr Bewegung

Steht Dir der Sinn dann aber doch nach mehr Bewegung und mehr Sport, dann kannst Du in der Regel drei Monate nach der Geburt und in Absprache mit dem Arzt auch „richtig Sport“ betreiben. Allerdings solltest Du dabei keine Sportarten wählen, die den Beckenboden strapazieren. Das heißt verzichten solltest Du auch weiterhin auf Jogging, Volleyball o.ä. Besser sind Pilates, Schwimmen, Walking oder Gymnastik.

Und sonst noch

Auch für den Alltag gibt es einige kleine, aber wirksame Tricks.

  • Statt Fahrstuhl – nimm die Treppe!
  • Kurze Gänge erledige zu Fuß und lass das Auto stehen!
  • Im übrigen, auch ausgedehnte Spaziergange sind Bewegung und tun gleichzeitig Dir und Deinem Nachwuchs gut. Wenn Du die Spaziergänge ausweitest und dabei mit zugügigem und großen Schritt gehst – arbeitest Du besonders effektiv.

Sport und Stillen

Auch das geht und ist kein Problem, wenn Du folgende Dinge beachtest:

  • Überanstrenge Dich nicht beim Sport!
  • Stille Dein Baby am besten vor dem Sport!
  • Trinke ausreichend viel, gerade beim Sport verlierst Du viel Flüssigkeit, aber genau die brauchst Du bzw. Dein Körper zur Milchproduktion.

Tipp

Such Dir Verbündete! Wenn Du Dich mit einer anderen jungen Mutter zusammentust, dann wird es leichter. Ihr könnt gemeinsam kochen, gemeinsam spazieren gehen oder zusammen Sport machen. Gegenseitige Motivation ist dabei ein großer Pluspunkt.

Wichtig

Setze Dich nicht unter Druck. Den Stress, den Du Dir mit der Gewichtsabnahme machst, den spürt auch Dein Nachwuchs und der Stress kann sich z.B. auch negativ auf die Milchproduktion auswirken.

Autor: jb

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