Donnerstag, April 25, 2024
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3-D Ultraschall – Besser als 2-D Ultraschall?

In ihrer Doktorarbeit stellte Dr. med. Irina-Brigitte Ziegelmüller-Uhlmann fest, dass “ der routinemäßige Einsatz des 3-D-Gerätes bei jeder Schwangeren nicht sinnvoll ist.“ Eine Studie mit 120 Schwangeren zeigte, dass der dreidimensionale Ultraschall bei der Erstdiagnose von fetalen Fehlbildungen keine Vorteile gegenüber dem konventionellen Ultraschall hat, wenn dieser von einem erfahrenen Untersucher durchgeführt wird. Eine Indikation für den Einsatz des dreidimensionalen Ultraschalls ist gegeben, wenn es schon einen Hinweis auf eine fetale Missbildung gibt. So zieht Dr. Ziegelmüller-Uhlmann die Schlussfolgerung, dass sich „der Einsatz in der Pränataldiagnostik, welchen man sich zu Anfang versprochen hatte, bislang noch nicht erfüllt“ hat.

Eine weitere Studie von Clementschitsch G., Hasenöhrl G., Schaffer H., Steiner H. in der Frauenklinik der LKA Salzburg, Salzburg; Österreich verglich 2- und 3-dimensionale Untersuchungen der Nackentransparenz. Ein Ergebnis dieser Untersuchung an 150 Patientinnen: „Ein signifikanter Unterschied der Messwerte war nicht festzustellen.“

Ein Vorteil der von vielen Eltern erhofft wird ist, dass sie beim 3-D Ultraschall erhoffen mehr von ihrem Kind zu sehen. Die Geschlechtserkennung und Krankheiten können auch schon beim 2-D Ultraschall erkannt werden. Wenn das Kind ungünstig in der Gebärmutter liegt, dann hat man Unglück – dann nützt 3-D auch nichts. Hat man glück, so kann man definitiv mehr vom Knirps erkennen – und das auch schärfer.

Bearbeiter: Katja Schmidt

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