Samstag, April 6, 2024
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Artà Mallorca: Kirchen, Kunsthandwerk und Dämonen, Hexen und Prinzessinen

Artà Mallorca – Kunst und Kultur eine große Rolle, historische Stätten sowie Kunsthandwerk und Galerien prägen das Geschehen des Ortes

In Artá Mallorca können Sie locker einen ganzen verbringen. Als erstes der weithin sichtbare Burghügel mit den beiden Kirchen „Catedral Sant Salvador“ – im Renaissancestil mit Tonnengewölbe, von einer beeindruckenden Wehrmauer umgeben und mit grandiosem Blick über Artà – wie auch die gotische Pfarrkirche „Parroquia de la Transfiguración del Senyor“ mit insgesamt 24 Seitenkapellen.

Catedral Sant Salvador“ – im Renaissancestil mit Tonnengewölbe, von einer beeindruckenden Wehrmauer umgeben
Bild von Stefan Werner auf Pixabay, Catedral Sant Salvador“ – im Renaissancestil mit Tonnengewölbe, von einer beeindruckenden Wehrmauer umgeben 

Nicht ausgesprochen für Kinder, aber auf jeden Fall sehenswert. Überhaupt spielen in Artà Mallorca Kunst und Kultur eine große Rolle, historische Stätten sowie Kunsthandwerk und Galerien prägen das Geschehen des Ortes. Einige Künstler kann man auch in ihrem Atelier besuchen.

Der Münchner Peter Hohenadl lebt und arbeitet seit 1987 auf Mallorca und stellt seine Ölbilder in einem alten Dorfhaus in der Calle de Figueral 23 aus. Im Herrenhaus Can Cardaix bekommt man einen lebendigen Eindruck des Lebensstils des mallorquinischen Adels in den vergangenen Epochen. Regionale Kultur von Artà Mallorca und mallorquinisches Kunsthandwerk, eine Ausstellung von Pappmachéfiguren mallorquinischer Volksmärchen des Bildhauers Pere Ferrer Pujol kann man im Museum Artà besichtigen.

Lebensgroße Tiere, Dämonen, Hexen, Könige und Prinzessinnen

Lebensgroße Tiere, Dämonen, Hexen, Könige und Prinzessinnen bewohnen die obere Etage des alten Dorfhauses und scheinen mit ihren goldenen Mondgesichtern und den purpur bestickten Kleidern direkt aus den mallorquinischen Märchenbüchern Rondalles gestiegen zu sein. Am Ortsrand kann man noch weiter in der Geschichte der Insel schwelgen und die alte Talayot-Siedlung Ses Paisses besuchen.

Die charakteristischen Steinbauten zeugen noch heute von der Kultur dieses Volkes, das etwa 2.000 Jahre v. Chr. die Insel bevölkerte, eine der wichtigsten archäologischen Fundstätten der Balearen aus der Zeit 100 v. Chr..

Can Cardaix Artà Mallorca

Öffnungszeiten, Adresse, Weg Beschreibung, Telefon und Internet

Can Cardaix: Herrenhaus, Museum und Café, Ausstellung mit Gemälden der Malerin Aina Maria Lliteras, historisches Interior, Carrer de Rafel Blanes 14, 10:00 – 14:00, Mo, So geschl. ✆ 971 829 233 Regionalmuseum Artá: naturgesch. und archäol. Museum mit prähistorischen Funden

Carrer de l’Estel Artà Mallorca

Öffnungszeiten, Adresse, Weg Beschreibung, Telefon und Internet

Carrer de l’Estel 4, 10:00 – 14:00, Mo, So geschl. ✆ 971 829 778

Öffnungszeiten, Adresse, Weg Beschreibung, Telefon und Internet

ArtArtà: originelle Produkte von Kunsthandwerkern aus Artà, Ausstellung mit Werken des Bildhauer Pere Pujol, schöner Patio mit Café Carrer Antoni Blanes 19, Mo – Fr 10:00 – 14:00, 17:00 – 20:00, Sa und So 17:00 – 20:00, www.artarta.es ✆ 629 048 341

Talayot-Siedlung Ses Paisses Artà Mallorca

Öffnungszeiten, Adresse, Weg Beschreibung, Telefon und Internet

Ses Païsses: Siedlung der prähistorischen Talaiot-Kultur an der Landstraße Artà – Colònia de Sant Pere

Stefan Loiperdinger
Stefan Loiperdingerhttp://www.mallorcas-schoene-seiten.de
Stefan Loiperdinger. Aufgewachsen im Münchner Künstlerviertel Schwabing. Nach diversen Orientierungsversuchen finanziert sich der Münchner als Briefträger und Taxifahrer das Studium zum Grafikdesigner. Danach 30 Jahre Werbung. Und dann die Erkenntnis, dass es noch mehr im Leben geben muss als 12-Stundentag und Meetingmarathons. 2002 ein Urlaub auf Mallorca, „damit wir es abhaken können, da gefällt es uns sowieso nicht“. Nach einer Woche süchtig. Auf unzähligen Touren erforscht der Wahlmallorquiner von nun an jeden Winkel der Insel und veröffentlicht 2014 die erste Ausgabe seines jährlich erscheinenden Magazins „Mallorcas schöne Seiten“. Ein Magazin vollkommen ohne Werbung. Weshalb ihn auch die Fachwelt für vollkommen verrückt erklärt. „Zum Geldverdienen ist das sicher der falsche Weg,“ meint er. „Aber manche Dinge sind mit Geld auch nicht aufzuwiegen. Die Schönheit und Vielfalt der Insel zum Beispiel. Nach vielen Jahren auf der Insel entdecke ich immer noch Neues und Überraschendes – unbezahlbar!“

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