Folgende Dinge können Sie als Eltern tun, um Ihr Kind bei der Überwindung von Sprechunflüssigkeiten zu unterstützen:
Sprache positiv gestalten
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sprechen Spaß macht! Spielen Sie mit ihm Reime und Verse nach, singen Sie Lieder, erfinden Sie Quatschwörter und lesen Sie viele Bücher vor. Dadurch erlebt Ihr Kind, dass Sprache etwas Schönes und nicht schwierig oder anstrengend ist.
Sprechsituationen entspannen
Nehmen Sie den Druck aus Sprechsituationen. Korrigieren Sie Ihr Kind nicht und fordern Sie es nicht zum Nachsprechen auf. Reduzieren Sie den Zeitdruck beim Erzählen. Lassen Sie sich Zeit, hören Sie genau zu und lassen Sie Ihr Kind aussprechen (auch, wenn es mal etwas länger dauert).
Sprechflüssige Momente schaffen
Beobachten Sie einmal, in welchen Momenten Ihr Kind flüssig und entspannt spricht. Manchen Eltern fällt beispielsweise auf, dass ihr Kind abends beim Vorlesen oder vormittags, wenn der große Bruder nicht dazwischen quatscht, viel entspannter sprechen kann. Schaffen Sie mehr von solchen Momenten.
Bei Unflüssigkeiten gelassen bleiben
Versuchen Sie bei auftretenden Unflüssigkeiten gelassen zu bleiben. Es ist weder hilfreich, das Kind zu korrigieren, noch so zu tun, als hätten Sie gar nichts gemerkt. Geben Sie Ihrem Kind stattdessen eine ehrliche, nicht kritisierende Rückmeldung wie „Puh, das war aber ein schwieriges Wort!“.
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