Sonntag, Dezember 8, 2024
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Schwanger – und es zieht im Unterleib, was tun?!

Schwangerschaftsbeschwerden, gehören dazu, sind aber oft harmlos

Als Frau bist Du ja einiges gewöhnt. Auch was Schmerzen bzw. Beschwerden angeht. So sind Bauchschmerzen, Unwohlsein und das nervige Ziehen im Unterleib vielen Frauen mehr als vertraut. Einmal im Monat muss Du da durch.  Nun bist Du schwanger. Du bist gespannt auf die Veränderungen, die die Schwangerschaft so mit sich bringt und ganz klar – kannst Du es kaum abwarten, endlich Dein Baby im Arm zu halten.

Gut, von Schwangerschaftsbeschwerden wie morgendlicher Übelkeit oder Spannung in der Brust hast Du gehört, aber das wird schon. Nun verspürst Du aber immer wieder so ein schmerzhaftes Ziehen im Unterleib. Und auch wenn Du versuchst nicht zu paniken, Gedanken machst Du Dir da schon.

Schwangerschaft das heißt vor allem – Veränderung. Besonders in den ersten Wochen der Schwangerschaft finden in Deinem Körper sehr viele Veränderungen statt. So werden zum Beispiel vermehrt Hormone gebildet und ausgeschüttet. Dein Körper muss sich auf die Schwangerschaft einstellen und das geschieht meistens nicht ohne „Nebenwirkungen“, das heißt die typischen Schwangerschaftsbeschwerden treten auf. So klagen viele Schwangere über Abgeschlagenheit, Übelkeit, Schmerzen in der Brust, einen harten Bauch und auch ein Ziehen im Unterleib kann auftreten.

Das schmerzhafte Ziehen im Bauch bzw. in der Leistengegend wird in der Regel durch das schnelle Wachstum der Gebärmutter hervorgerufen und tritt meist im ersten und auch zweiten Schwangerschaftsdrittel auf und ist harmlos.

Ursache

Im Grunde sind die Beschwerden ein Hinweis darauf, dass sich die Gebärmutter nun vergrößert. Der Uterus wird von den Mutterbändern (Ligamentum rotundum) gehalten, diese verlaufen auf beiden Seiten des Beckens bis hin zum Schambereich. Der Uterus wird von den Mutterbändern in einer stabilen Position gehalten. Durch die Gewichtszunahme des Uterus und das Wachstum des Babys verstärkt sich der Druck auf die Muskelfasern des Uterus und auch die Mutterbänder müssen mehr „Last halten“. Das Dehnen wird von vielen Frauen als schmerzhaftes Ziehen im Unterleib empfunden.

Viele Frauen empfinden den Schmerz ähnlich den Schmerzen vor Einsetzen der Regelblutung.

Was tun?

Gehörst Du zu den Frauen, die Schwangerschaftsbeschwerden nicht nur vom „Hören Sagen“ kennen, sondern selbst davon betroffen bist, dann gibt es hier einige Tipps für Dich.

  • Bei schmerzhaftem Ziehen im Unterleib ist erstmal Schonung angesagt, Du solltest also auf jeden Fall körperliche Anstrengung vermeiden.
  • Ist der Schmerz stärker, dann nimm Dir eine Auszeit, leg Dich hin und ruhe Dich aus.
  • Manche Frauen empfinden eine Wärmflasche oder gar ein warmes Bad als wohltuend. Probiere aus, was Dir hilft und gut tut.
  • Versuche auch das Ganze als etwas „Positives“ zu sehen bzw. anzunehmen. Du bist schwanger, in Dir wächst ein neues Leben. Schwangerschaftsbeschwerden gehören mehr oder weniger dazu. Aber sie sind auch Zeichen dafür, dass Dein Kind wächst. Und in einigen Monaten bekommst Du die beste Belohnung, die Du Dir vorstellen kannst – Dein Baby!

Wann soll ich zum Arzt?

In der Regel sind Schwangerschaftsbeschwerden, so auch das Ziehen im Unterleib, harmlos und legen sich wie von selbst wieder.

Aber,

  • verstärken sich die Schmerzen und halten sie länger an,
  • bekommst Du gar Krämpfe oder Blutungen bzw.
  • treten noch weitere Beschwerden wie Fieber auf,

dann suche unbedingt einen Arzt auf. Er kann anhand einer eingehenden Untersuchung eine andere ernsthafte Erkrankung ausschließen.

Unter Umständen kann der Schmerz auch eine andere Ursache haben, so zum Beispiel auf einen entzündeten Blinddarm, eine Nierenbeckenentzündung oder eine Eileiterschwangerschaft hinweisen.

Tipp

Bist Du Dir unsicher oder machst Du Dir einfach Gedanken oder hast gar Ansgt, dann sprich Deinen Frauenarzt bzw. Deine Hebamme ruhig an. Deine Schwangerschaft sollst Du so weit wie möglich genießen und Dich nicht mit Fragen und Sorgen quälen. Ein Gespräch kann da oft helfen und beruhigend wirken.

Mehr Tipps für eine neun schöne Monate findest Du hier .

Autor: jb

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Auf Deine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse darüber sind wir natürlich sehr gespannt, sagt uns Eure Meinung:
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